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Parodontitis ist eine durch Bakterien hervorgerufene entzündliche Veränderung des Zahnfleisches und des Kieferknochens. Sie zählt zu den häufigsten Infektionskrankheiten der Mundhöhle. Für den Ausbruch der Erkrankung können jedoch nicht die Bakterien allein verantwortlich gemacht werden.
Vor allem starkes Rauchen kann die Entstehung der Parodontitis fördern. Problematisch ist auch, dass die Zahnfleischentzündung lange ohne das charakteristische Bluten verläuft und so vom Patienten erst spät bemerkt wird.
Die DNA weist Gene auf, die für die Steuerung des Abwehrsystems zuständig sind. Ist eines verändert, besteht ein erhöhtes Risiko an Parodontitis zu erkranken.
Berufliche oder private Überbelastung kann den Verlauf einer Parodontitis negativ beeinflussen, da das Immunsystem geschwächt ist (Psycho-neuro-Immunität).
Normalerweise ist der Speichel neutral bzw. leicht basisch. Nur so kann er den Schmelz nach ernährungsbedingten Säureattacken remineralisieren. Ist er jedoch zu sauer, droht eine Übersäuerung und dadurch die Entstehung der Parodontitis.
Dadurch verändert sich der Bakterienrasen.
Fettzellen produzieren Entzündungsstoffe, die zur Parodontitis führen.
Veränderungen des Hormonstatus zum Beispiel in der Pubertät, in der Schwangerschaft und in den Wechseljahren erleichtern die Entstehung einer Parodontitis.
Diabetes mellitus verursacht und beschleunigt eine Parodontitis.
Im Alter vermindern sich die Abwehrkräfte und die Parodontitisbakterien können sich ausbreiten.
Meist schreitet die Parodontitis relativ langsam voran. Erst nach geraumer Zeit entstehen umfangreiche Schäden. Das entzündete Zahnfleisch schwillt an, ist stark gerötet und es kommt zu Zahnfleischbluten. Da keine Schmerzen auftreten, ist das Bluten ein ernst zu nehmendes Alarmsignal.
Weitere Symptome sind:
- schlechter Mundgeruch
- Eiterausfluss aus den Taschen
- Freilegung der Zahnhälse
- Lockerung der Zähne, schließlich Zahnverlust